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Suojeluskuntien kunniapäällikkö Mannerheim tarkastuskäynnillä 1922

 

Am 25. Januar 1918 meldete der Senat Finnlands, dass die aus privater Initiative gegründeten Schutzkorps oder Weisse Garden zur Regierungsarmee gehörten.

 

So wurde Mannerheim Oberbefehlshaber der Schutzkorps. Im Februar wurde im Hauptquatier der beratende Ausschuss des Oberbefehlhabers gegründet. Dieser setzte sich von den Vertretern der Schutzkorps aus verschiedenen Provinzen zusammen. Nach der Beendigung des Krieges war die Stellung der Schutzkorps unklar, als der aktive Wehrdienst in Finnland eingeführt wurde. Im August 1918 wurde jedoch die Verordnung bestätigt, nach der die Schutzkorps für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und als Reserve der Armee benutzt werden konnten.

Als Mannerheim sein Amt als Reichsverweser antrat, beschloss er, die Schutzkorps zu stärken, um die Sicherheit des Landes zu verbessern. Im Februar 1919 befestigte der Staatsrat mit einer Verordnung die Stellung der Schutzkorps, und sie erhielten einen eigenen Befehlshaber.

Nach der Amtsperiode als Reichsverweser wurde Mannerheim im August 1919 zum Ehrenbefehlshaber der Schutzkorps berufen. Im Jahr 1921, als in der sogenannten Schutzkorpsverwickelung über die Unabhängigkeit der Schutzkorps von der Staatsmacht gestritten wurde, wurde Mannerheim für den Oberbefehlshaber der Schutzkorps vorgeschlagen, aber seine Anhänger verloren den Kampf. Zum Oberbefehlshaber wurde Lauri Malmberg gewählt, der die Stellung bis auf das Jahr 1944 innehatte.

KatselmusIm Februar 1932 brach der Aufruhr von Mäntsälä aus. In dem Aufruhr wurde die Abschaffung der Wirkungsmöglichkeiten von Kommunisten gefordert, und an ihm nahmen auch viele Mitglieder der Schutzkorps teil. Dem entschlossenen Präsidenten P.E. Svinhufvud gelang es, die Aufrührer nach Hause zu schicken.

Im Reform der Streitkräfte von den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Stellung der Schutzkorps als eine Institution für die militärische Ausbildung der in Reserve versetzten Armeeangehörigen befestigt. Während des Winterkrieges bildeten sie einen Teil der Streitkräfte aus, und so wurden in die Schutzkorps auch Mitglieder der Arbeiterorganisationen aufgenommen. Aus dem Jahr 1918 überliefertes Misstrauen wurde unterdrückt. Vom Oberstab der Schutzkorps wurde der Stab der Truppen an der Heimatfront, und die älteren Männer der Schutzkorps waren für die Verteidigung der Heimatfront verantwortlich. Im Herbst des Jahres 1940 wurden die Schutzkorpsbezirke auch mit den Aufgaben der Militärbezirke beauftragt.

Nach der Beendigung des Krieges zwischen Finnland und der Sowjetunion forderte die Sowjetunion die Abschaffung der Schutzkorps und derer Schwesterorganisation, der Frauenhilfstruppenorganisation "Lotta Svärd". In der Sowjetunion wurde angesehen, dass die bewaffneten Heimatschutztruppen die Bestrebung der Sowjetunion vernichteten, die finnische Armee zu minimalisieren, und dass die Schutkorpsmitglieder die Veränderung der finnischen Staatsverfassung im Geiste des Sozialismus verhinderten. Das finnische Parlament nahm am 3.11.1944 das Gesetz über die Abschaffung der Schutzkorpsorganisation ohne Abstimmung an. Mannerheim als Präsident bestätigte das Gesetz. In seinem Tagesbefehl vom 16.11. dankte er den Schutzkorpsmitgliedern für ihre für das Vaterland geleistete Arbeit.

 

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