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Mannerheim heiratete am 2.5.1892 (a.St.) mit der russischen herrschaftlichen Jungfrau Anastasia Nikolajevna Arapova. |
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Ihr Vater, Generalmajor Nikolai Arapov war im Jahr 1873 und ihre Mutter im Jahr 1890 gestorben. Die Bekanntschaft wurde durch den Dienstkameraden Mannerheims, den Cousin von Anastasia gemacht. Es wird berichtet, dass die Kaiserin Maria Feodorovna diese Ehe wünschte. Die Herkunft der Braut sicherte dem jungen Offizier die Stellung in den Gesellschaften von St. Petersburg und stabilisierte seinen Haushalt. Anastasia Mannerheim war von ihrem Bekenntnis orthodox, Gustaf Mannerheim blieb lutherisch. Zu Hause wurde französisch gesprochen. Die Kinder aus dieser Ehe hiessen Anastasie (11.4.1893-1978) und Sophie (24.7.1895-8.2.1963). Die Beziehung des Ehepaars begann anscheinend schon um 1896 zu verschlechtern, und um die Wende des Jahrhunderts reiste Anastasia für ein Jahr in die fernen Osten im Dienste des Roten Kreuzes. Die Ehe endete unoffiziell schon im Jahr 1902 und endgültig mit der Scheidung im Jahr 1919. Anastasia zog im Jahr 1903 mit ihren Töchtern nach Ausland. Sie starb am 31.12.1936 in Paris. In Frankreich besuchten die Kinder die Schule in den katolischen Internaten und bekamen französisch-englische Erziehung. Im Jahr 1913 kamen beide Kinder nach Finnland in die Pflege der Verwandten; der im Polen lebende Vater konnte sie nicht bei sich nehmen. Von den Geschwistern war Anastasie als Kind von ihrer Gesundheit schwach, und als Erwachsene neigte sie zu einsiedlerischem Leben. Nachdem sie die römisch-katolischen Religion übernommen hatte, trat sie während des ersten Weltkrieges in den Karmelitenkloster in England ein. Sie gab jedoch das Nonnengewand in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auf. Die jüngere Tochter Sophie lebte während des ersten Weltkrieges in der Schweiz und England. Im Jahr 1918 kam sie zu ihrem Vater nach Finnland, und im Jahr 1919 wurde sie zu der offiziellen Kranzbinderin der Promotion an der Universität von Helsinki gewählt. Sie weilte sich jedoch nicht lange in Finnland, sondern niederliess sich in Frankreich. Dort nahm sie während des Winterkrieges an der Kampagne für Finnland teil.
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