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Mannerheim stammte aus Adel. Von seiner Herkunft war er ein schwedischsprachiger Finne. |
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Mannerheims Familie väterlicherseits hatte sich im 17. Jahrhundert in Schweden aus den Niederlanden eingebürgert, und sie hatte einen bedeutenden Einfluss auf die finnischen Verhältnisse in den ersten Jahrzehnten der Autonomie. Sie war beim Geburt von Gustaf Mannerheim eine von den bekanntesten Familien in Finnland. Der Urgrossvater Carl Erik Mannerheim (1759-1837) gehörte zur politischen Opposition, zum Anjala-Bund in der Regierungsperiode von Gustaf dem III, und überlebte ihn durch Begnadigung. Er kaufte im Jahr 1795 das Landgut von Louhisaari, den er zu bewirtschaften begann. Er wurde im Jahr 1805 zum Vorsitzenden der finnischen Wirtschaftsgesellschaft ernannt. Zu Beginn der russichen Herrschaft war er der Vorsitzende der Abordnung, die die finnischen Angelegenheiten Aleksander dem Ersten erläuterte, und der stellvertretende Vorsitzende der Wirtschaftsabteilung vom Senat (also gewissermassen Ministerpräsident Finnlands) in den Jahren 1822-1826.
Sein Grossvater, auch international anerkannter Entomologe, Carl Gustaf Mannerheim dagegen war der Präsident des Hofgerichtes von Wiborg in den Jahren 1839-1854.
Sein Vater, Kammerjunker, Graf Carl Robert Mannerheim (1835-1914) war Poet, Schriftsteller und Industrieller. Er hatte jedoch keinen Erfolg in seinen Geschäften und ging in Konkurs. Louhisaari wurde im Jahr 1880 verkauft - zwar an seiner Schwester Mimmi (Eva Carolina) Mannerheim - und der Vater floh vor seiner chaotischen Wirtschaft nach Paris. Er lebte dort als Bohemien. Die Mutter, Hélène (geb. von Julin), gehörte zu einer bekannten Industriefamilie. Insgesamt waren die Geschwister acht. Sofia (Sophie) Mannerheim 21.12.1863-9.1.1928 Carl Mannerheim 18.3.1865-6.7.1915 Johan Mannerheim 27.12.1868-25.9.1934 Eva Sparre 30.6.1870-1957 Anna Mannerheim 4.3.1872-18.5.1886 August Mannerheim 9.11.1873-22.4.1910 Marguerite (Kissie) Gripenberg 15.10.1884-1958
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