|
||
|
||
Mannerheim wurde im Jahr 1919 7,5 Millionen Finnmark als Bürgergeschenk gesammelt. Er stellte diese Mittel den Pensionskassen der Offiziere und Kriegerwitwen zur Verfügung sowie der Arbeit für den Kriegswaisen und zur Verhütung der spanischen Krankheit. So versuchte er das Elend unter den schlechtgestellten Bevölkerungsschichten und die Verbitterung zwischen den Gesellschaftsklassen zu lindern. |
||
Nach der Beendigung des Weltkrieges begannen einige Leute, u.a. Mannerheims Schwester, die Oberschwester des chirurgischen Krankenhauses von Helsinki, Sophie Mannerheim, Dozent der Kinderheilkunde Arvo Ylppö und Schulrat Erik Mandelin, die Effektivierung der Kinderschutztätigkeit zu planen. Das Ziel bestand in der Verminderung der Säuglingssterblichkeit und in der Untersützung der heranwachsenden Jugendlichen. Gustaf Mannerheim beteiligte an dieser Arbeit und gab seinen Namen und sein Heim den Kinderschützern zur Verfügung. Als der Kinderschutzverein des Generals Mannerheim am 4.10.1920 bei Mannerheim zu Hause
gegründet wurde, wurde er zu seinem Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Verein unterstützte er
verschiedene Kampagnen, u.a. die Verbreitung der Landwirtschaftszirkels und nach der
Beendigung des Winterkrieges die Organisierung der Tätigkeit von den Personen, die sich
um die Kriegswaisen kümmerten. Man brauchte Mannerheims Auktorität bei der Sammlung der
einzelnen Vorhaben, beim Ausgleich der Meinungsverschiedenheiten und bei der
Aufrechterhaltung der ausländischen Beziehungen.
|
||
Fremdenlegion | Das finnische Rote Kreuz | Pfadfinderorganisation | Mannerheims Kinderschutzverein |
||
LEBENSLAUF | HERKUNFT UND FAMILIE | KINDHEIT UND JUGEND | MILITÄRISCHE LAUFBAHN | BEFREIUNGSKRIEG | REICHSVERWESER 1918-1919 | IN ZIVIL | VERTEIDIGUNGSRAT | OBERBEFEHLSHABER 1939-1946 | STAATSPRÄSIDENT 1944-1946 | IM RUHESTAND | SONDERTHEMEN |