Mannerheim nahm die Aufgaben des Vorsitzenden von dem finnischen Roten Kreuz im Jahr 1921 an.

Die Bitte wurde von dem Professoren Richard Faltin, einem Klassenkameraden von Mannerheim ausgesprochen, der als Kriegschirurg im Krieg gegen Japan während des ersten Weltkrieges und im Befreiungskrieg Finnlands im Jahr 1918 gedient hatte, und somit ausgezeichnet die Tätigkeit des internationalen Roten Kreuzes für die Linderung der Leiden des Krieges ohne Ansehen der Partei kannte.

Faltin hatte Mannerheim wegen fiebriger Krankheit nach dem Kampf von Mukden im Jahr 1905 behandelt. Mannerheims Schwester Sophie war als Oberschwester in demselben Krankenhaus wie Faltin tätig. Sie war auch aktiv in dem finnischen Roten Kreuz. Es ist angenommen worden, dass Mannerheims Zustimmung auch dadurch beeinflusst wurde, dass er seine Neutralität hervorheben wollte, weil um ihn in den Schutzkorps gestritten wurde.

Mannerheim arbeitete im Büro des Roten Kreuzes (in der Adresse Annankatu 16) aktiv in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, u.a. in der Zeit, als ein Krankenwagen für den Krieg in Abessinien ausgerüstet wurde. Er erreichte eine bedeutende Position auch in dem internationalen Roten Kreuz, und im Jahr 1942 gelang es ihm, Vitamine für die russischen Kriegsgefangenen, die im schlechten Zustand waren, zu beschaffen. Seit dem Winterkrieg war ein wichtiges Tätigkeitsgebiet des finnischen Roten Kreuzes die Pflege und Rehabilitation der Kriegsinvaliden. Mannerheim hatte in den 40er Jahren wenig Zeit für die Tätigkeit dieser Organisation, aber er war der Vorsitzende der Organisation bis auf sein Ableben im Jahr 1951.

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