Während der Zeit der Selbständigkeit gehörte zu dem engsten Kreis von Mannerheim Offiziere seines Hauptquartiers vom Jahr 1918. Von den Offizieren versuchte Hannes Ignatius aktiv ihn zu verschiedenen leitende Positionen zu befördern. Rudolf Walden scheint einer von den engsten Freunden des Feldmarschalls in 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gewesen zu sein. Im allgemeinen trennte Mannerheims Alter ihn von dem jüngeren Offizierskorps, und im Hauptquartier gehörten zu seinem engem Kreis zunächst ältere Generale.

Mannerheim war ein Verehrer der Frauenschönheit, und er besuchte gern Theater, Konzerte und Restaurants mit charmanten Damen. Mit seinen Namen wurde im Laufe der Jahre viele schöne Freundinnen verbunden.

Seine Jugendliebe war Constance Maria Hisinger, die später mit Ludvig Jägerskiöld verheiratete. Aus der Zeit in St. Petersburg sind als seine Freundinnen, sogar mit ziemlich schwachen Begründungen, einige aristokratische Damen erwähnt worden. Aus der Zeit in Polen ist als seine nächste Freundin Fürstin Maria Lubomirska erwähnt worden. In Norwegen begann er im Herbst 1918 den Briefwechsel mit Catharina (Kitty) Linder, die aus dem Gutshof Kytäjä gebürtig war.

Auch auf seinen Europa-Reisen machte sich Mannerheim Bekanntschaft mit einigen schönen herrschaftlichen Damen. Auf seiner Reise in Algerien im Jahr 1923 hatte er als Reisegefährtin die Gräfin Jeanne de Salvert, dagegen segelte die Französin Virginie Hériot im Jahr 1926 nach Hanko und besichtigte mit Mannerheim den Lotta-Lager [den Lager der Frauenhilfstruppenorganisation] in Tuusula.

In Helsinki wurde über die Damen in der Gesellschaft von Mannerheim geklatscht, darunter über die Sängerin Hanna Granfelt und über Gertrud Wichman, die im Roten Kreuz tätig war.