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Kiinan matkalta

 

Als Mannerheim in den geheimen Aufgaben Russlands im Sommer 1906 nach China abreiste, benutzte er als Enttarnung eine wissenschaftliche Expedition. Er erhielt von der finnisch-ugrischen Gesellschaft und der Abordnung von Antell archäologische Aufgaben.

 

Auf seiner Reise durch Asien von Kashgar nach Peking sammelte Mannerheim umgfangreiches wissenschaftliches Material, so war die Wissenschaft nicht nur eine Enttarnung.

Die Reise mit der französischen Expedition von Pelliot unterbrach in ihren Anfängen, und er musste die Reise selbständig fortführen. Die westlichen Missiönäre unterstützten Mannerheim und er konnte bei ihnen übernachten. Diese Beziehungen zerstreuten ein wenig das Gerücht (Nachricht), dass er ein russischer Offizier war. In Yarkant übernachtete er bei Missionsartz Gustav Raquette. In Kuldzha lernte er mit dem Konsulatsekretär Russlands Djakov auszugraben.

Im Sommer 1907 rückte man vom Gebirge auf den berühmten Seidenweg weiter. Die Reise verlief durch Wohngebiete vieler primitiven Stämme, Islamiten, Taoisten und Buddisten. Im Sommer 1908 traf er sich mit dem geistigen Führer der Tibeter Dalai lama. Während seiner Reise machte Mannerheim etwa 1300 Aufnahmen über das Leben der Völker Chinas, unter denen gibt es antropologische Aufnahmen über acht Völker. Er führte auch anthropometrische Messungen durch.

maja kiinassaDie wissenschaftlichen Resultate seiner Reise brachte Mannerheim nach Finnland. Im Jahr 1911 erschienen seine Aufzeichnungen über die gelben Uiguren. Der grösste Teil der von ihm gesammelten Gegenstände der Sartten, Kirgisien, gelben Uiguren, Tibeter und Chinesen, fast 1200 Stück, sind als eine eigene Sammlung im finnischen Nationalmuseum ausgestellt. Die finnisch-ugrische Gesellschaft bewahrt die von ihm gebrachte Sammlung der alten Handschriftenreste und die auf der Reise gemachten Tagebuchaufzeichnungen auf.

In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts beschloss Mannerheim auf Wunsch der finnisch-ugrischen Gesellschaft sein Reisetagebuch zu veröffentlichen. Für die Herausgabe war Kaarlo Hildén verantwortlich, und das Werk, die Reise durch Asien, erschien im Jahr 1940 auf Finnisch (ins Finnische übertragen von Emerik Olsoni unter dem Namen "Matka Aasian halki"), auf Schwedisch (unter dem Namen "Resa genom Asien") und auf Englisch.

 

 

 

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