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Nach der Märzrevolution im Jahr 1917 hatte Mannerheim, sowie die anderen Offiziere, in einer schwierigen Situation zu arbeiten, weil die Disziplin in der russichen Armee nachliess. |
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Als er sich im Jahr 1917 auf einem Spazierritt verletzte, konnte er im Genesungsurlaub in Odessa über seine Zukuft nachdenken. Am 3. Oktober wurde er auf eigenem Ersuchen in die Reserve versetzt. In dem beigefügten Brief der Mitteilung wurde geklagt, dass Mannerheim "die demokratischen Veränderungen in Russland nicht verstand und sich fehlerhaft zu den Komissaren der provisorischen Regierung" verhielt. Mannerheim verliess am 3.12 Odessa mit Zug und fuhr nach Norden in der Gesellschaft u.a. seines Militärdiener Ivan Karpatjow und seiner ordonnanzoffizier, Leutnant Martin Franck. U.a. auf den Bahnhöfen von Zlobin und Vitebsk wurde Mannerheim gewaltsam vom Zug zu entfernen versucht. In Helsinki kam er am 18.12.1917 an. Noch am Ende des Monats besuchte er Petrograd, um über die eventuellen Waffenbeschaffungen mit Französen zu verhandeln. Mitte Januar 1918 nahm er den Vorschlag des Vorsitzenden des Selbständigkeitssenates P. E. Svinhufvud an, die Führung der zu bildenden Streitkräfte des Senats zu übernehmen. Ein wenig früher, am 1.1.1918, hatte er von Helsinki aus an den Chef des Generalstabes von Russland einen Brief geschrieben, in dem er aufgrund seiner Untertanenschaft und der Selbständigkeit Finnlands um den Austritt aus dem russischen Dienst bat. Die finnische Selbständigkeit war für ihn ein konkreter Meilenstein. Dadurch konnte er einfach aus dem russischen Dienstverhältnis austreten. Er schrieb nur an das Ministerium. Er brauchte mit seiner Mitteilung nicht Lenin und den von ihm geleiteten Rat der Volskomissare belästigen. In dem Generalstab von in Petrograd wurde der Brief auf 14/27.1. datiert, ein Tag vor
der beginnenden Entwaffnung der Russen in Ostbottnien. Die Angelegenheit fing seinen
langen Weg auf dem Karren der Bürokratie an. Der leitende Beamte des Kriegsministeriums
bewilligte ihm am 21.2.1917 die Pension, und bis Ende März hatte man auch den Beschluss
des Finanzministeriums. Die Pension betrug 3761 Rubel im Jahr, dazu käme noch 859 Rubel
im Jahr aus der Pensionskasse der "Ausgedienten". Bis dahin hatte Mannerheim 30
Jahre in der russischen Armee gedient.
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