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Mallieskadroonan päällikkö 1904

 

Der Misserfolg in Hamina schien ihm die Laufbahn in der finnischen Armee zu versperren. Dennoch stellte er sich das Ziel, die militärische Laufbahn einzuschlagen. Später diente er auch sowohl in der russichen (1887-1917) als auch in der finnischen Armee (1918-1951).

 

Mannerheim diente fast dreissig Jahre als Offizier in der zaristischen Armee und hatte Dienstgrade von Kornett bis Generalleutnant. Anders als viele seine Kameraden war er sehr interessiert für seinen Beruf.

Seinen ersten Offiziersdienst hatte er in dem 15. Dragonerregiment der Aleksandra in Kalisz, in Polen 1889-1890.

Die hochadlige Herkunft, die finanzielle Unterstützung der Familie mütterlicherseits und seine Studienerfolge öffneten ihm den Weg zu einem angesehenen Garderegiment. Er gehörte zu dem Chevalier-Kavallerieregiment von S.M. Kaiserin Maria Feodorovna in den Jahren 1891-1904.

Als Nikolai der II und seine Gattin Alexandra in Moskau am 26.5.1896 (a.St.) gekrönt wurden, nahm Mannerheim in der Leibgarde an der Krönung teil.

Von Kindheit an interessierte sich Mannerheim für Pferde, und er gelangte zu einem geliebten Tätigkeitsfeld, als er zum Dienst der kaiserlichen Hofstallverwaltung (1897-1903) kommandiert wurde. In der Reitschule der Offiziere diente er in den Jahren 1903-1904, u.a. als Kommandeur der Mustereskadron.

Während des Krieges zwischen Russland und Japan dürfte er in Mantshurien als Adjunkt des Regimentskommandeurs von dem 52. Njezhin-Dragonerregiment (1904-1905) zu dienen, um Kriegserfahrungen zu sammeln. Einerseits bedeutete dieses den Rücktritt aus den Gardetruppen, aber anderseits konnte er sich durch seinen Unternehmungsgeist und seine Tatkraft auszeichnen. So öffnete sich ihn der Weg zu den Kommandeuraufgaben der Kavallerie.

In den Jahren von 1906 bis 1908 machte er eine Erkundungsreise nach China.

Nach seinem Bericht über die Reise in China wurde Mannerheim in Kommandeurdienst in Polen versetzt, wo er als Kommandeur des 13. Ulanenregimentes von Vladimir vom 5.1.1909 bis auf 24.12.1913 (a.St.) und als Kommandeur der getrennten Gardereiterbrigade vom 24.12.1913 bis auf 24.6.1915 (a.St.) diente. Seine Anerkennung zeigte sich darin, dass er zur "Gesellschaft des Kaisers" am 5.10.1912 gezählt wurde.

In den ersten Jahren des ersten Weltkrieges diente Mannerheim als Kommandeur der Reiterbrigade (1914-1915) und als Kommandeur der 12. Kavalleriedivision (24.6.1915-1917) in den Gegenden von Polen und Galitzien und später u.a. als Kommandeur des Kavalleriearmeekorps (1917). Als er im Herbst 1917 in Offiziersreserve als "für die jetzigen Verhältnisse ungeeignet" versetzt wurde, war der Weg für den Austritt aus dem russischen Dienst vorgezeichnet. Am 1.1.1918 bat er um den Austritt aufgrund der Selbständigkeit Finnlands.

 

 

Militärische Dienstgrade | Militärische Laufbahn in Russland | Erkundungsreise nach China 1906-1908 | Wissenschaftliche Expedition in Asien | die Zeit in Polen | Mannerheim in dem ersten Weltkrieg | Georgskreuz | Georgsschwert | Austritt aus dem russischen Dienst

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