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Als der Hauptquartier in Mikkeli war, wurde bei Tisch von Mannerheim Schnaps mit Standardzusammensetzung angeboten. Mannerheim war nämlich mit der schlechten Qualität des aus Holz hergestellten Spiritus von Alkoholgeschäft unzufrieden, und gab seinem Adjutanten die Aufgabe, irgendeinen Zusatz für die Verfeinerung des Geschmacks zu finden. |
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Die Zusammensetzung wurde folgend: ein Liter Aquavit von Rajamäki, 2 cl trockener, französicher Wermut und 1 cl Gin. Dieser Schnaps wurde Marschalls Schnaps genannt, und später wollte man die gleiche Zusammensetzung bewahren. Leider sind die Getränke der Kriegszeit sind nicht mehr erhältlich. In der russischen Armee gehörte zum Mahl ein Schnaps, und das Glas wurde fast überfüllt, damit man kein Untermass bekäme. Mannerheim setzte auch im Haupquartier voraus, dass der Glas voll eingegossen wurde, und beim Trinken dürfte man das Getränk nicht verschütten. Auch diese Tradition ist fest mit Marschalls Schnaps verbunden. Als von Mannerheim nach dem Hintergrund des überfüllten
Schnapsglases gefragt wurde, führte er es direkt auf die russische Armee, auf ihre
Kavallerieschule und Chevaliergarde zurück, wo er auch selbst gedient hatte. Am Ende des
19. Jahrhunderts wurde in St. Petersburg üblich ein Teil des Offiziersgehalts in Schnaps
gezahlt: es wurde ein Schnaps beim Frühstück und zwei beim Mittag angeboten. Auf
Staatskosten wollte natürlich jedermann sein Glas so voll wie möglich haben.
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