Für die Realisierung dieser Ziele wurde von den nach Sowjetunion im Jahr 1918 geflohenen Finnen eine Volksregierung unter der Leitung von O.W. Kuusinen gegründet. Diese Marionettenregierung konnte jedoch nicht seine Einflusssphäre auf bedeutende Teile Finnlands erweitern, weil die Rote Armee die finnsche Armee nicht schlagen konnte. Ein schneller blitzkriegartiger Vormarsch gelang nicht, weil die Finnen geschickt ihre Geländekenntnisse ausnutzten, und die Angreifer unter den Winterbedingungen nicht im Stande waren, ihre Übermacht zu benutzen. Auf der Karelischen Landenge hielt der Vormarsch der sowjetischen Truppen an der finnischen Festungskette an, die damals den Namen Mannerheim-Linie nach dem zum Oberbefehlshaber ernannten Feldmarschall  erhielt. An der Ostgrenze Finnlands ins Stocken geratenen Sowjettruppen wurden an mehreren Stellen eingekesselt. Sie litten grosse Niederlagen und der Angriff hielt an.

Bis Februar 1940 hatte die Rote Armee im Vergleich zum Kriegsbeginn ihre Stosskraft verdoppelt. Sie begann den zum Durchbruch führenden Angriff gegen die Mannerheim-Linie. Die Finnen zogen sich hinhaltend auf neue Verteidigungslinien zurück, zuerst auf die Zwischenstellung und später auf die hintere Stellung. Anfang März wurde am Westufer des Meerbusens von Viipuri und in der Gegend von Viipuri gekämpft. Die Rote Armee erlitt grosse Niederlagen - während des gesamten Winterkrieges fielen 100.000 Soldaten der Roten Armee -, und sie hatte Versorgungprobleme, aber anderseits waren auch Finnen an der Grenze ihres Aushaltens, weil es schwierig war Ersatz zu bekommen.