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Als der Einfluss Russlands in Finland im Februar 1918 schnell zurückginge, bemerkten die Regierungskreisen Schwedens, dass es möglich wurde, die strategisch wichtigen Ålandsinseln Schweden einzuverleiben. |
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Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe besetzte eine schwedische Flottenabteilung ab 13.2. die Inselgruppe, aber Deutschland entsendete dort seine Truppen am 4.und 5.3., und die schwedischen Truppen wurden nach Hause geschickt. So blieben die Ålandsinseln ein Teil von Finnland, und Mannerheim entsendete dort im März einen MilitärREICHSVERWESER. Mannerheim fühlte sich besonders beleidigt dadurch, dass die schwedische Behörde unter Geheimhaltung der Fakten die Fabritius-Expedition der finnischen Schutzkorpsmitglieder dazu überredet hatte, von Åland nach Schweden überzugehen. Nach der Beendigung des Krieges suchte Schweden noch im Ausland Rückhalt für seine Expansionsforderungen. Åland war mit einem internationalen Beschluss demilitarisiert, und deswegen war es für die Verteidigung Finnlands sehr empfindliche Stelle, eine offene Flanke. Ålandsfrage nagte lange die Beziehungen zwischen Finnland und Schweden, und Mannerheim konnte auch nicht die Angelegenheit vergessen. Damit kann auch begründet werden, dass er während des zweiten Weltkrieges in einer schwierigen Auswahlsitutation dazu bereit war, Åland statt eines anderen Gebietes der Sowjetunion anzubieten.
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