Mitte Januar 1918 wählte das Komitee Gustaf Mannerheim zu seinem neuen Vorsitzenden, und er forderte, dass für die Erhöhung der Leistungsfähigkeit von der Komiteearbeit zur militärischen Führung überzugehen sei. Die Aufgaben des Stabes wurden am 17.1.1918 bestimmt, und am folgenden Abend reiste Mannerheim mit seinen nächsten Gehilfe nach Vaasa. Oberst Martin Wetzer wurde Stabschef.

Als Modell für die Einteilung der Aufgaben des Stabes vom Oberbefehlshaber, der seine Tätigkeit am 19.1. aufnahm, diente die Arbeitsweise des Stabes der russischen Armee, aber wegen der geringen Personalressourcen mussten verschiedene Aufgaben miteinander verbunden werden. Nur ein Teil der Stabsmitglieder hatte an den Kämpfen des ersten Weltkrieges teilgenommen. Für andere lag der militärische Dienst schon in der Zeit vor anderthalb Jahrzehnten zurück. Die Tätigkeit des Stabes wurde wegen Zivilmässigkeit, und zum Teil auch wegen der fehlenden Kompetenz kritisiert.

Als die Entwaffnung der Russen begann, war der Stab in Ylihärmä, später in Vaasa, und nach den ersten Kriegsoperationen befand sich das Hauptquartier ab 9.2. in Seinäjoki fast für anderthalb Monate. Der Stab in Seinäjoki arbeitete in einem Zug, um ihn wurde im Laufe der Zeit ein Drahtzaun aufgerichtet. Deswegen begann man ihn respektlos als den "Hühnerstall" zu bezeichnen.

Der Chef des Generalstabes war - seitdem Wetzer zum Frontkommandeur ernannt wurde - Generalstabsoffizier, Oberst K.E.Berg vom 5.2. bis 6.3., und danach Generalstabsoffizier, Oberst Göstä Theslöf, Hauptquartiermeister war Oberst Hannes Ignatius. Der Chef des Generalstabes war nicht der Chef andrer Stäbe, obgleich er im Prinzip die Tätigkeiten des Stabes hätte vereinheitlichen sollen. Die operativen Angelegenheiten wurden von dem Hauptquartiermeister geleitet. Er gab die Befehle zur Truppenoperationen.

Der Stab wurde im März in Haapamäki versetzt, im April in Mikkeli und im Mai in Helsinki.