Der Aufstand hatte die Idee erweckt, dass die monarchistische Staatsform die Stabilität der Demokratie befestigen würde. Gleichzeitig verbreitete sich in den Regierungskreisen der Gedanke, dass die Monarchie die Unterstützung Deutschlands verstärken würde.

In der Diskussion über die Staatsform wurde der Verdacht ausgesprochen, dass Mannerheim die monarchistischen Bestrebungen zu bekräftigen versuchte, und dass er auch selbst nach einem Staatsstreich strebte.

In seiner Rede zu dem Senat bei der Grossen Parade vom 16.5. 1918 sagte Mannerheim u.a.:

"Die Armee hält es für ihr Recht offen als ihr Wunsch auszusprechen, dass für die Verhinderung der Erneuerung derartiger Verhältnisse (die Situation, die zum Bürgerkrieg führte) dadurch Garantien geleistet werden, dass eine Gesellschaftsordnung und Regierung geschaffen wird, die uns vor einer neuen gleichartigen Schreckenszeit, von der wir eben gerettet wurden, für immer bewahrt. Die Armee hält es für die enzige Garantie, dass der Steuer des finnischen Staatsschiffes in sicheren Händen anvertraut wird, die von den Parteistreitigkeiten unabhängig sind, und die sich nicht nötig fühlen, Kompromisse zu machen, und die Regierungsgewalt mit Spottpreis anzubieten."

Wegen der Aussage gingen in der Presse die Wogen hoch. Sie wurde als eine Stellungsnahme für die Monarchie und gegen die parlamentarische Staatsform angesehen. Es wurde befürchtet, dass Mannerheim mit Hilfe der Armee einen Staatsstreich unternimmt. Es gibt jedoch keine Beweise für derartige Pläne, obgleich die monarchistisch gesinnten Unzufriedenen die Misstände der Armee als eine Waffe im Kampf um die Staatsform ausnutzen wollten.